Burgerschaft Visp

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Burger- und Wahlversammlung vom 12. September 2016

Rund 100 Burgerinnen und Burger haben die Burger- und Wahlversammlung der Burgerschaft Visp im La Poste besucht. Die Burgerversammlung stimmte dem Kauf des Alten Spittels sowie den geplanten Investitionen zu. Der Voranschlag 2017 und die Investitionsanträge des Burgerrates wurden genehmigt. Die Kandidaten für die Wahl in den Burgerrat wurden vorgestellt.

Visper Burgerschaft erwirbt geschichtsträchtiges Gebäude: Kauf des Alten Spittels und notwendige Investitionen

Die Burgerversammlung genehmigt den Erwerb des Alten Spittels zum Kaufpreis von CHF 250’000.-. Das historische Gebäude wurde im Jahre 1584 von Landeshauptmann Johann In-Albon erbaut und diente früher der Aufnahme armer Durchreisender und Pilger. Der Burgerrat konnte die Verkaufsverhandlungen mit den Eigentümern - der Rektoratspfründe und der Stiftung Privatspital der Familie Burgener - erfolgreich abschliessen. Die Burgerschaft will das Alte Spittel umbauen und die Burgerversammlung hat dafür einen Kredit in der Höhe von CHF 1‘250’000.- mit zwei Gegenstimmen genehmigt. Dafür hat der Burgerrat umfassende technische und konzeptionelle Analysen in Auftrag gegeben und damit an der Versammlung die notwendigen Investitionen dokumentiert und beziffert.

Die Jugend und die Vereine verbleiben im Alten Spittel

Die Burgerschaft Visp will dem Jugendzentrum und der Jugendarbeitsstelle sowie dem KTV Visp und weiteren Vereinen den Aufenthalt im Alten Spittel weiterhin gewähren und leistet somit einen Beitrag im Interesse der Allgemeinheit.

Eigene Räumlichkeiten für die Burgerschaft Visp

Mit dem Kauf des Alten Spittels wird die Burgerschaft Visp über eigene Räumlichkeiten für die Verwaltung, Sitzungsräume, Archiv etc. verfügen. Das Alte Spittel befindet sich am St. Martiniplatz und die Burgerschaft ermöglicht sich somit im historischen Teil des Städtchens eine eigene und dauerhafte Bleibe.

Ausgeglichenes Budget 2017

Das Budget 2017 sieht mit einem Aufwand von CHF 1'263'010.- und einem Ertrag von CHF 1'272'830.- einen Überschuss von CHF 9'820.- vor. Bereits beschlossene und neu geplante Investitionen von rund 3 Millionen ermöglichen der Burgerschaft wichtige und zukunftsweisende Projekte umzusetzen. Die Burgerversammlung stimmte dem Voranschlag 2017 und den Investitionen zu.

Wahlen Burgerrat

Burgermeister Georges Schmid stellte die Kandidaten für den Burgerrat der Legislaturperiode 2017-2020 vor. Die bisherigen Ratsmitglieder, Erna Lengacher, Sacha Hildbrand und Georges Schmid stellen sich für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung. Anstelle der zwei demissionierenden Mitglieder Lidija Stalder und David Gruber wurden neu Tobias Wirthner aus Eyholz und Burgerverwalterin Nicole Hanselmann Wyer vorgeschlagen. Der Burgerrat von Visp wird nach dem Majorzsystem gewählt. Ohne Anmeldung von zusätzlichen Kandidaten wird der künftige Burgerrat in stiller Wahl so bestätigt. Für das Amt des Burgermeisters hat sich der amtierende Georges Schmid bereit erklärt, die Geschicke der Burgerschaft für weitere vier Jahre zu leiten. Als Vizeburgermeister stellt sich Sacha Hildbrand zur Verfügung. Georges Schmid würdigte die Arbeit der scheidenden Burgerräte und dankte ihnen für ihren Einsatz zum Wohle der Burgerschaft Visp.

An der Versammlung wurde über laufende Projekte orientiert

Neue Forststrasse wird gebaut und Kauf Grundparzelle Lonza AG wird umgesetzt

Das Projekt für die Erschliessung des Eyholzerwaldes mit einer Forststrasse ist angelaufen. Im Amtsblatt vom 22. April 2016 wurde das Baugesuch publiziert, wogegen keine Einsprachen eingingen. Zwölf Bauunternehmungen haben für die Arbeiten Offerten eingereicht. Noch in diesem Herbst sollen die Arbeiten vergeben und mit dem Bau begonnen werden. Die Gemeinde Visp beteiligt sich mit 30 % an den von der Burgerschaft Visp zu tragenden Restkosten, weil diese Strasse im Interesse der Allgemeinheit ist.

Bodenkauf Stockmatte von der Lonza AG

Die Burgerversammlung hat dem Kauf der Bauparzelle mit einer Fläche von 5075m2 an der diesjährigen Frühjahrsversammlung zugestimmt. Inzwischen wurden vertiefte Analysen zur Quecksilberbelastung vorgenommen. Die Lonza hat sich bereit erklärt, die Kosten für eine Dekontamination der Belastungen von über 2 mg Quecksilber pro kg im Voraus zu finanzieren. Damit aber die Parzelle nicht mehr im Altlastenkataster aufgeführt ist, müssen Belastungen unter 2mg Quecksilber pro kg auch saniert werden. Die Burgerschaft Visp behält sich vor, zu einem späteren Zeitpunkt und je nach konkreter Verwendung dieses Grundstückes, auch diese Sanierungsmassnahmen auszuführen und das Bauland aus dem Altlastenkataster zu entfernen.

Nach der gut besuchten Versammlung lud der Burgermeister Georges Schmid die Burgerinnen und Burger zu einem kleinen Imbiss ein. Das rege Interesse an der Burgerschaft wurde den Teilnehmern mit einer Flasche Burgerwein verdankt.

 

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